Im Business improvisieren?
Nee, oder?
Hast du schon Mal einen Vortrag gehalten?
Ich mache das schon seit vielen Jahren und stecke viel Zeit in die Vorbereitung.
So ein Vortrag ist ein Aushängeschild für mich und das Encouraging Training .
- Ein Thema ausarbeiten
- Einen spannenden Einstieg finden
- Einen roten Faden durch den Vortrag
- Den Vortrag für mich halten und als Audio aufnehmen
- Verbessern, Audio anhören…
- Üben
- Verbessern
- Üben…und den Vortrag halten.
Ohne Plan, einfach hinstellen? Der Gedanke bereitete mir echte Bauchschmerzen.
Wir sprachen über einige Ideen, aber am Ende sagte sie:
„Dir fällt schon das Richtige ein. Ich fange an und dann steigst du ein.“
Nicht meins. He, das ist Business. Da improvisiere ich nicht. Geht nicht!
Auf der anderen Seite fehlte mir die Zeit um mich richtig reinzuknien und ich spiele mit dem Gedanken für mich eine gute Lösung zu finden.
Morgens, wenn ich noch im Bett liege, habe ich dazu oft die besten Ideen und es fallen mir ein paar Gegenstände ein, die ich als Metapher nutzen kann.
„Wir improvisieren einfach“, sagte meine Kollegin zu mir, als wir über den kommenden Vortrag auf der Messe sprachen.
„Eine halbe Stunde, dass schütteln wir doch aus dem Ärmel“
Gemeinsam mit meiner Kollegin einigen wir uns auf den „Jammerlappen“.
Der ist immer ein guter Einstieg und die „rosa rote Brille“ darf natürlich auch nicht fehlen 😉
Dann fällt mir ein…
Im Grunde ist das Encouraging Training ein „erste Hilfe Set“.
Eine wunderbare Prävention für die Herausforderungen, die uns umschmeißen, wenn wir nicht innerlich gestärkt sind.
Ein gutes Bild, denke ich und schon landet ein ausrangiertes Erste Hilfe Set in meiner Vortragstasche.
Ein Warndreieck, dass ich ausdrucke und ein laminiere, dient als Zeichen, dass wir uns bei einem Unfall zuerst um uns selbst kümmern müssen.
Eben wie beim zwischenmenschlichen „geben“. Bist du selbst gestärkt, dann kannst du abgeben.
Bist du schon am Limit, im Leben überwiegend für andere da, dann wird es für dich irgendwann kritisch, wenn du nicht auf dich aufpasst.
Das Haus der Ermutigung (bestehend aus ein paar Bauklötzen) ist dann der letzte Gegenstand der in die Tasche wandert und ich fühle mich einigermaßen gut gerüstet.
Ich habe etwas was ich einbauen kann, falls ein „Hänger“ kommt.
Letztendlich ist der Vortrag ein Erfolg! Mit viel Begeisterung haben wir uns gegenseitig die „Bälle“ zugeschmissen und mit Themen abgewechselt.
Ich bin meiner Kollegin, Sylvia Stark, dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte.
Ich weiß jetzt:
In mir steckt doch eine kleine Rampensau 😉